Experimente zur Osterzeit

Wie stabil sind eigentlich Hühnereier? Und hat die Stabilität etwas mit ihrer Farbe zu tun? Diesen Fragen gingen heute vier kleine Forscher aus dem Kindergarten auf den Grund.
Zunächst einmal musste die Frage nach der Farbe geklärt werden. Bei einem Eier-Duell durfte sich zunächst jeder der vier Jungen "sein" Ei auswählen und dann schlugen sie ihre Eier im Duell gegeneinander. Das Ergebnis war ein klarer Duellsieg für das braune Ei. Es hielt 3-4 Zusammenstöße aus, ehe seine Schale einen ersten Sprung bekam.
Nachdem diese Frage nun geklärt war, ging es weiter. Wie viel Gewicht halten diese kleinen und leichten Eierschalen denn nun aus?
Mit Hilfe der Erzieherin wurden gekochte Eier halbiert und ausgehöhlt. Hierfür war es nötig, die Eier zuvor mit Klebeband zu umwickeln, damit das Messer nicht abrutscht und damit die Schalen nicht zerbrechen.
Die so entstandenen Eierhälften legten die Jungen im Werkraum auf den Fußboden und überlegten sich, was wohl passiert, wenn sie nun Bilderbücher auf die Schalen stapeln würden. "Die Bücher fallen um!" oder "Bei 18 Büchern explodiert das bestimmt!" waren Hypothesen, die nun tatkräftig getestet wurden.
Aus dem angrenzenden Personalzimmer trugen die Jungen stapelweise Bücher herbei und legten diese vorsichtig auf sieben Eierhälften. Ganze 46 Bücher und zahlreiche Pausen um dem Knacken der Schalen zu lauschen später, kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass die Bücher nicht umgefallen sind aber die Schalen auch noch nicht explodiert waren. Ganz im Gegenteil sogar – sie hielten die Bücher noch immer im Abstand zum Boden also musste mehr Gewicht her. Im Werkraum fand sich eine Tonne voller Holzstücke. Diese wurden kurzerhand noch oben auf den Bücherturm gebaut.
Wieder war ein Knacken zu hören, aber die Eierschalen hielten noch. Erst als sich einer der Jungen noch auf den Turm stützte, gaben die Eier endgültig nach. Aber auch wenn sich alle einig waren, das Eierschalen "echt voll stark" sind, blieb ein Stück weit Enttäuschung zurück. Der älteste der kleinen Forscher brachte nämlich das Ergebnis der zweiten Hypothese auf den Punkt: "Och menno, das explodiert ja gar nicht!"

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