In der Turnhalle ist was los...
Seit Anfang des Jahres stellt uns das Kultusministerium für sechs Monate
Hengstenbergmaterial
zur Verfügung.
Dies sind Spiel- und Bewegungsmaterialien aus Holz, die zur selbständigen Bewegungsentwicklung und Sinnesentfaltung eingesetzt werden.
Die Kinder durchlaufen einen Parcours, der vom Leichten zum Schweren führt. Hierbei entscheidet jedes Kind selbst, wie es auf Hindernisse und Schwierigkeiten reagiert.
Folgende Regeln sind zu beachten:
- Das Kind braucht bequeme Kleidung.
- Es ist barfuss.
- Jeder bekommt die Zeit, die er braucht.
- Das Kind tut nur das, was es sich selbst zutraut.
Diese Bewegungsidee hat ihren Namen von der Bewegungspädagogin Elfriede Hengstenberg, die von 1915 - 1980 tätig war. Sie erkannte, dass sich viele Ungeschicklichkeiten und Haltungsschäden daraus erklären, dass einige Kinder Entwicklungsphasen nicht intensiv durchlebt haben. In den Parcours wird den Kindern die Möglichkeit zum selbständigen Nacholen und Nachentfalten gegeben.